Innerschweizer Weg, Etappe 9

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Innerschweizer Weg
von Freiburg nach Romont

Die schöne mittelalterliche Kantonshauptstadt Freiburg liegt an einer Doppelschleife der Saane, welche die Grenze zwischen deutschem und französichem Sprachraum bildet. Hier einmal angelangt, lohnt es sich, die schöne Altstadt zu erkunden. Sehenswert ist die hochgotische Kathedrale St. Niklaus aus dem 13. Jahrhundert, die über wunderschöne Glasmalereien des Jugendstils, sowie über einen Glockenturm mit 13 Glocken verfügt.

Kloster Magerau. Foto: Roland Zumbühl

Oben angelangt, genießt man einen herrlichen Blick auf die Stadt und weitere Sehenswürdigkeiten: Die Kirche St. Moritz, die Lotettokapelle, die Kirche des Zisterzienserinnenklosters Magerau und das Rathaus, in dem derzeit das Kantonsparlament tagt. Viele Museen laden den Besucher auf den einen oder anderen Rundgang ein…

Weiter wandernd auf dem Jakobsweg, startet man in Freiburg auf der Avenue de Midi in der Nähe des Bahnhofs. Von dort aus geht es weiter auf der Route de la Vignettaz und der Route de la Gruyère, von wo aus man auf die Route du Grand Pré abzweigt. Auf einem Fußweg entlang des Hügels Champriond gelangt man bis zu einem Steinkreuz am Waldrand mit der Aufschrift St. Jauques, einem einstmals wichtigen Durchgangsort für Pilger.

Die Kathedrale von Freiburg. Foto: Roland Zumbühl

In südwestlicher Richtung führt ein Weg durch den Wald, und schon bald passiert man die Bahnlinie Fribourg-Romont. Ein Abstecher zur Abbaye de Hauterive lohnt sich: hier ruht das Grab des Stifters, und sowohl das aus Holz geschnitzte Chorgestühl als auch die wunderschönen Glasmalereien der Abtei sind besonders sehenswert. Weiter geht es in westlicher RIchtung nach Posieux mit seiner hübschen Chapelle du Sacré-Coeur.

Die Autobahn querend kommt man nach Ecuvillens mit seiner schönen Pfarrkirche und weiter, vorbei an einem Flugplatz in südlicher Richtung, wieder in einen Wald, dessen Pfad den Wanderer auf einen Feldweg nach Posat führt. Dort gibt es die Möglichkeit, die Chapelle de Posat zu besuchen und, Überlieferungen zu Folge, heilsames Wasser aus dem Brunnen unterhalb der Kirche zu trinken.

Wieder führt der Weg durch Wald und Flur, vorbei an dem Weiler La Crétausa und Autigny bis zur Glâne. Von dort aus geht es über Weidland und durch den Wald hinauf nach Chavannes-sous-Orsonnes mit seiner schönen Barockkapelle aus dem 16. Jahrhundert.

In südlicher Richtung führt der Jakobsweg weiter nach Planchevret, von wo aus man schon bald den Burghügel von Romont erspähen kann. In westlicher Richtung geht es nun durch landwirtschaftlich genutzte Felder und Wiesen nach Chavannes. In Serpentinen steigt man schließlich hinauf nach Romont, das auf einem Hügel gelegene, mittelalterliche Städtchen.

Weiter zur nächsten Etappe.


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