Mit Baby und Kleinkind auf dem Camino Frances

Im Folgenden werde ich nur eine kleine Zusammenfassung über unseren Jakobsweg mit der ganzen Familie schreiben.

Im März 2014 ging es los:

Mathilda (6 Monate), Paulien (3), mein Mann Michaël und ich begaben uns nach Spanien um unseren Weg, den wir 2012 nur mit Paulien begonnen hatten, abzuschließen. Damals liefen wir von Burgos nach Ponferrada. Die Vorbereitungen dauerten ca. 2 Wochen. Der Kinderwagen musste flott gemacht werden, genügend Fläschchenmilch einkalkuliert, Windeln, Versorgung für die medizinischen Notfälle besorgt werden.

In Ponferrada angekommen (nach 24-stündiger Autofahrt), nächtigten wir in einem netten Hotel um unsere erste Etappe am 03.03.2014 anzutreten.

Für mich war es das insgesamt vierte Mal auf dem Weg. Ich lief die Strecke (Burgos-Finisterre) bereits im August/September 2009. Michaël war schon drei Mal dabei, Paulien zwei Mal und für Mathilda war es, natürlich, das erste Mal.

Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten wanderten wir also los, durch Wind und Regen.

Der Kinderwagen wurde je nach Untergrundbeschaffenheit gezogen und geschoben und es machte uns allen großen Spaß. Gegen 16 Uhr erreichten wir unsere erste Herberge, in der wir auch den Großteil derjenigen Menschen trafen mit denen wir zukünftig unsere Abende inkl. gemeinsamen Kochen usw. verbringen würden. Es war einfach nur großartig! Und so blieb es auch!

Selbstverständlich muss man, wenn man als Familie wandert, viele Fragen beantworten und wird häufig auch seltsam angeschaut, aber das ist ja klar!

Der ganze Weg verlief viel einfacher als erwartet.

Die Kinder machten zu 100% mit: Sie wachten morgen meist mit den anderen Pilgern gleichzeitig auf (zwischen 7 und 8 Uhr). Wenn andere noch schliefen, schnappte entweder mein Mann oder ich mir Mathilda und ging leise raus, um ihr ihr Frühstücksfläschchen zu geben. Das geschah in der Regel von anderen völlig unbemerkt.

Mathilda wurde im Tragesack von meinem Mann getragen und ich schob Pauli im Kinderwagen. Zusätzlich hatte Michaël  noch einen kleinen Rucksack auf dem Rücken, wohingegen ich den großen trug.

Die Pausen genossen die Mädchen immer.

Abends, nach dem Abendessen und ein bisschen Wein für die Großen, gingen die Kleinen auch mit ins Bett (ca. 22 Uhr) und auch dies verlief eigentlich immer geräuschlos. Damit hatten wir wirklich gar nicht gerechnet. 

Nach nur neun Tagen kamen wir (leider) schon in Santiago de Compostela an.

Rückblickend kann ich sagen, dass es für mich persönlich wirklich der schönste Camino war, den ich gemacht habe. Jetzt planen wir schon wieder den nächsten. Diesmal wird die Reise allerdings einen ganzen Monat lang dauern.

Wie oben schon erwähnt, beantworten wir gerne alle Fragen, die sich bei einer so wunderlichen Reise auftun können.

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