Via Baltica

Via Baltica jakobswege deutschland

Jakobsweg Via Baltica von Usodom nach Bremen

Von Usedom führt doch die Via Baltica auf über 600 Kilometern über Greifswald, Rostock, Lübeck und Hamburg nach Bremen, wo die Reise auf den westfälischen Jakobswegen fortgesetzt werden kann. In Rostock bietet sich zudem die Möglichkeit, auf den Baltisch-Mitteldeutschen Weg zu wechseln.

Informationen zur Via Baltica
StartUsedom
ZielBremen
Länge600km
Höhenmeter3000m rauf / 2900m runter
Etappenca. 24
Schwierigkeitleicht – mittel
Reisezeitganzjährig

Von Ost nach West durchquerst du so auf dem längsten der drei norddeutschen Jakobswege die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen. Geprägt wird deine Pilgerreise auf der Via Baltica zu einem großen Teil durch die Idylle und die Geschichtsträchtigkeit der alten Hansestädte. Mit Blick auf die jüngere deutsche Geschichte ist das Pilgern von Ost nach West eine interessante und aufregende Gelegenheit, neue Erfahrungen zu sammeln. 

Via Baltica auf der Karte


Etappen Jakobsweg Via Baltica
1. EtappeSwinemünde – Usedum30 km
2. EtappeUsedom – Lassan27 km
3. EtappeLassan – Hohendorf16 km
4. EtappeHohendorf – Hanshagen18 km
5. EtappeHanshagen – Greifswald16 km
6. EtappeGreifswald – Grimmen27 km
7 EtappeGrimmen – Tribsees24 km
8 EtappeTribsees – Sanitz35 km
9 EtappeSanitz – Rostock22 km
10 EtappeRostock – Bad Doberan24 km
11 EtappeBad Doberan – Neubukow26 km
12 EtappeNeubukow – Wismar29 km
13 EtappeWismar – Grevesmühlen26 km
14 EtappeGrevesmühlen – Schönberg24 km
15 EtappeSchönberg – Lübeck25 km
16 EtappeLübeck – Bad Oldesloe32 km
17 EtappeBad Oldesloe – Nahe23 km
18 EtappeNahe – Poppenbüttel19 km
19 EtappePoppenbüttel – Hamburg (Wedel)20 km
20 Etappe Hamburg (Wedel) – Harsefeld22 km
21 EtappeHarsefeld – Zeven28 km
22 EtappeZeven – Ottersberg23 km
23 EtappeOttersberg – Bremen (Borgfeld)23 km
24 EtappenBremen (Borgfeld) – Bremen (Domshof)12 km

1.Etappe Swinemünde – Usedum

Ausgangspunkt der Etappe ist die Kirche „König Christus“ im Zentrum von Swinemünde am Plac Koszielny. Vorbei an der Michela-Kirche kommt man auf die Achse Grunwaldzka und verlässt so das Stadtzentrum. Nach etwa einer Stunde erreicht man die Grenze zwischen Polen und Deutschland beim Überqueren des Torfkanals. Bevor das Dorf Kamminke erreicht wird, kommt man am Hügel Golm vorbei. Etwas weiter südlich in Kamminke findet man Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten. Ab Kamminke bis Gummlin verläuft der Weg im Bereich der Südküste von Usedom, also entllang dem Stettiner Haff.

In Zirchow trifft man auf das älteste Gebäude auf der Insel, die Sankt Jacobi Kirche. Direkt gegenüber liegt die Pilgerherberge. Hinter kann man auf einer stillgelegten Eisenbahntrasse wandern.

Auf dem weiteren Weg kommt man vorbei am kleinen Schloss Stolpe. Der Etappenort Usedom ist eine recht kleine Stadt, die den Höhepunkt im 12.Jh. erreichte, als dort der pommersche Adel der Christianisierung durch Otto von Bamberg zustimmte. Die aktuelle Sehenswürdigkeit von Usedom ist die gotische Marienkirche.

2.Etappe Usedum – Lassan

Über die massive Zecheriner Brücke verlässt du Usedum, welche an westlichsten Zipfel der Insel, den Peenestrom überquert. Dieser westliche Zipfel wird auch Usedomer Winkel genannt. Nun umrundest du im Uhrzeigersinn den Usedomer Winkel. Den Usedomer See zur Linken. Dieser mündet im Süden zwischen Westklüne und Ostklüne in das Stettiner Haff.

Von hier aus dreht die Uferlinie nach Westen und später wieder nach Norden, und du hast wie schon auf der ersten Etappe den Stettiner Haff auf der linken Seite. 

Nun kommst du in Münchow vorbei, wo eine liebliche gotische Kirche mit einem markanten Turm auf dich wartet. Später, bereits am Peenestrom, wanderst du nach Karnin. Hinter Zecherin schliesslich erfolgt die Überquerung des Peenestrom. So kommt du über Pinnow zum Etappenort Lassan, einer Stadt mit slawischen Wurzeln an der Lassaner Bucht des Peenestrom. Hier solltest du die Stadtkirche St. Johannis mit ihrer barocken Ausstattung und ihrer prächtigen Orgel besuchen. 

3. Etappe Lassan – Hohendorf

Die heutige Etappe auf der Westseite des Peenestrom führt vorwiegend durch Waldgebiete und bietet einige Badegelegenheiten in kleinen Seen. Du wanderst über die verträumten Orte Pulow, Zemitz und Seckeritz und biegst dann nach Westen ab nach Hohendorf.

Der Peenestrom mündet etwa 15 Kilometer weiter nördlich bei Peenemünde in das Baltische Meer. 

Wo findest du Literatur zum Weg?

In unseren Shop findest du einen Reiseführer, der genau auf den Jacobsweg Via Baltica ausgelegt ist.

Via Baltica Reiseführer

4. Etappe Hohendorf – Hanshagen

Die Heutige Etappe führt westwärts nach Hanshagen. Der Wanderweg führt 1,5 km durch ein Waldgebiet bis nach Lühmanndorf. Kurz nach dem Dorf siehst du in der Ferne das Schloss Wrangelsberg, welches im 19. Jahrhundert errichtet wurde und Zeitlebens als Pilgerherberge dient. Nach einem kurzen Abstecher gelangst du über einen Waldweg in den Ort Hanshagen. Dieser im Mittelalter entstandene Ort beherbergt eine schöne Gotische Kirche sowie eine alte sehenswerte Wassermühle.

Wo bekomme Ich den Pilgerpass?

Den Offiziellen Santiago de Compostela Pilgerpass können Sie z.B. bei der Jakobsweg Zentrale unter https://shop.jakobsweg.de erwerben. Hier finden Sie auch Zahlreiche Wanderhilfen, die Sie auf Ihrem Weg begleiten. Der Ausweis berechtig zudem zur Nutzung der preisgünstigen Pilgerherbergen und zum Tragen entsprechender Pilgerabzeichen.

5. Etappe Hanshagen – Greifswald

 Im Weiteren pilgerst du an Kemnitzerhagen vorbei. Hier überquerst du den Hanshagerbach und triffst auf eine kleine Pilgerherberge. Ein Besuch der nahen Heilige-Kreuz-Kirche in Kemnitz lohnt sich immer. Der folgende Abschnitt nach Greifswald führt dich vorbei an der dänischen Wiek nach Eldena. Hier stehen die Ruinen eines Ehemaligen Klosters, das als Ursprung von Greiswald gilt. Nach einer abwechslungsreichen Geschichte wurde es leider während des Dreißigjährigen Krieges zerstört und nicht wieder aufgebaut. Weiter geht es nach Greifswald mit dem ehemaligen Fischerdorf Wieck und seiner noch funktionierenden Klappbrücke über den Ryck. In Greifswald direkt am Marktplatz befindet sich ein Tourstik-Büro sowie eine Pilgerherberge in der Nähe des Dom St. Nikolai.

6. Etappe Greifswald – Grimmen

Der Weg aus Greifswald heraus, führt zuerst entlang der Ryck. Dieser Weg ist ebenfalls als „Naturlehrpfad am Ryck“ gekennzeichnet. Der Weg hat keine Steigung und wenige kurven, was zum Grund hat, dass es sich um eine ehemalige Trasse einer Bahn handelt. Der nächste Ort auf dem Pilgerweg ist Grimmen. Die in der mittelalten erbauten Stadt ist zu großen Teilen noch intakt. Hier hast du die Möglichkeit die frühgotische Marienkirche, das gotische Rathaus sowie die erhaltenen Stadttore zu besichtigen. 

7. Etappe Grimmen – Tribsees

Das nächste Ziel der Etappe ist Tribsees. Über das Mühlentor verlässt du die Altstadt und kommst kurz darauf auf einen recht naturnahen Weg, der dich zum Lieblichen Tal führt. Weiter gehst du bis zur Kirch Baggendorf, hier am Schwimmbad vorbei, Richtung Zarrentin. Danach wanderst du durch die Wasserniederung in den Wald und über die Trebelbrücke bis nach Tribsees. Beim Überqueren der Trebel, betritt man den Boden des ehemaligen Herzogtums Mecklenburg. Weiter geht es nach Tribsees. Eine kleine Altstadt mit einem schönen Steintor und vorbei an der St. Thomas Kirche.

8. Etappe Tribsees – Sanitz

Am nächsten Tag geht es weiter nach Bad Sülze an der Reckwitz, hier findest du das älteste Sol- und Moorbad Norddeutschlands. Weiter geht der Weg über Kölzow, Barkvieren und Stormsdorf nach Sanitz. Das beeindruckende an Sanitz ist die monumentale Steinkirche. 

9. Etappe Sanitz – Rostock

Von Sanitz aus pilgerst du vorwiegend durch die ländliche Idylle Mecklenburg-Vorpommerns. In Fienstorf erreichst du schon das Umland zu Rostock, was die größte Stadt im Bundesland ist. Vorbei an Windparks und Überlandleitungen wanderst du auf dem schönen Parkweg Richtung Innenstadt. Hier kannst du schon den alten Scharm der Hansestadt erahnen, mit seinem großen Hafen, dem hiesigen Schiffbau und den vielen Brauereien. Dein Weg endet bei der Marienkirche, einst eine der vier Hauptkirchen Rostocks. 

10. Etappe Rostock – Bad Doberan

Zunächst verlässt du Rostock in südwestlicher Richtung. Hier passierst du kleine Dörfer und betrittst die endlosen Anbaugebiete im Umland. Auf deinem weiteren Weg tauchen ab und an kleine Wälder auf, die alte Klosterteiche beherbergen. Höhepunkt der Etappe ist das alte Zisterzienser-Kloster Doberan. Es handelt sich um das Doberan Münster, welches durch seine Backsteingotik besticht. Das Münster zieht jährlich mehr als 100.000 Menschen an.

11. Etappe Rostock – Bad Doberan

Die nächste Etappe ist landschaftlich recht abwechslungsreich und gespickt mit den ein oder anderen Sehenswürdigkeiten. Dein Pilgerweg führt dich heute durch das Satower- und Carinerland. Bei näherer Betrachtung wird dir auffallen das die Ortschaften recht kurze und ähnliche Namen haben. Meist unterscheiden Sie sich nur durch die Vorsilbe wie „Neu“, „Alt“, „Klein“ und „Groß“ wie z.B. Neu Karin oder Alt Karin. Nach dem Carinerland triffst du am Dorfrand von Krempin auf eine Straße, der du links Richtung Neubukow folgst.

12. Etappe Neubukow – Wismar

Heute erwarten dich die vielfältigen Pfade durch das romantische Hellbachtal. Der erste Abschnitt führt dich durchs Hinterland der Halbinsel Wustrow. Die durch Wustrow geschützte Bucht dahinter heisst „Salzhaff“. Weiter südwestlich liegt die Insel Poel, welche die Küste und die ganze Wismarbucht vor hohem Wellengang schützt. Nach dem Überqueren des Hellbachs nach Westen werden dir die vom Ostseewind angetriebenen Windräder auffahlen, die hier in der Gegend für die nötige Stromerzeugung sorgen. Das Etappenziel Wismar wurde schon früh in den Bund der Hanse aufgenommen, vom damaligen Wohlstand zeugen noch heute die Altstadt und unzählige Bauten. Die historische Altstadt wurde 2002 zum Unesco Weltkulturerbe erklärt und blieb in ihren Grundrissen seit dem Mittelalter nahezu unverändert. 

13. Etappe Wismar – Grevesmühlen

Die ersten 8 km aus Wismar heraus verlaufen wenig attraktiv entlang von Straßen. Danach wanderst du auf der 4 km langen Hochebene, welche sich auf 100m Höhe befinden, mit einer tollen Aussicht Richtung Ostsee. Schon fast in Grevesmühle hast du die Möglichkeit auf eine wunderschöne Aussicht über den Santower See, weit in den Klützer Winkel. Kulturelle Highlights auf der Etappe sind die Dorfkirche und Pfarrhaus in Proseken, das über 5000 Jahre alte Steingräberfeld in Everstorf und eine besonders aufwendige gestaltete Mordwange.

14. Etappe Grevesmühlen – Schönberg

Dein Weg wird heute begleitet von den Flüssen Stepnits und Maurine. Im ersten Abschnitt der Etappe folgst du der Stepnitz und querst hierbei zweimal das schöne Tal. In diesem dünn besiedelten Gebiet hast du vorwiegend Wälder und weites Ackerland vor dir. Über Roxin, Hof Mummendorf und auf der Höhe dann Kirch Mummendorf kommst du schliesslich nach Rodenberg, wo dich der Fluss Stepnitz verlässt. Dein Pilgerweg folgt nun dem Maurine über einen alten Bahndamm bis ins Schönberger Land zur St. Laurentius Kirche.

15. Etappe Schönberg – Lübeck

Heute wanderst du von Schönberg nach Lübeck, also von Mecklenburg-Vorpommern nach Schleswig-Holstein. Der Weg führt uns zuerst auf kleinen Sträßchen über Rupensdorf und Lockwisch nach Lüdersdorf danach nördlich Richtung Palingen. Das Gelände ist hier meist sandig und besteht zum großen Teil aus Kiefernwäldern. Kurz darauf erreichst du bereits einen wunderschönen Stadtweg von Lübeck. Immer am Kanal der Trave entlang. Diese Gewässer sind im Raum Lübeck fast alle zu Hafenanlagen umfunktioniert worden. Lübeck war nicht nur einfach eine Hansestadt, sondern wurde während der Hansezeit respektvoll „Königin der Hanse“ genannt. Die St. Jakobi Kirche erhebt sich im Norden der Stadt und war schon immer ein Anziehungsort für Pilger. Hier findest du am Infostand der Kirche einen heißbegehrten Pilgerstempel. 

16. Etappe Lübeck – Bad Oldesloe

Die heutige Etappe führt dich weg von der Ostsee in südwestlicher Richtung gegen Hamburg. Entlang des Elbe-Lübeck-Kanal verlässt du die Stadt und passierst in Moisling den ältesten und größten jüdischen Friedhof Schleswig-Holsteins. Am Flusslauf der Trave führt der Weg eine Weile durch ein Uferwäldchen und folgt dann breiteren Wegen in den Landkreis Stormarn. In klein Wesenberg überquerst du die Trave Richtung Rheinfeld. Weiter durchquerst du zwei schöne Waldgebiete. Vor Bad Oldesloe wird die Trave wieder erreicht. Hier folgst du dem Uferweg bis zur Stadt. 

17. Etappe Bad Oldesloe – Nahe

Aus der Stadt hinaus folgst du zunächst in nördlicher Richtung der Trave. Hier triffst du auf das Kloster Nütschau. Dieser Romantische Weg führt dich entlang des Traveufer, auf Holzstegen und durch das Salzmoor. Durch die beschauliche Hügelgegend führt dich die Trave weiter in den Norden, anschließend biegst du in Tralau nach Süden ab und folgst dem Weg nach Vinzier. Im Anschluss daran pilgerst du auf kleinen Feldwegen und auf dem Bahndamm in östlicher Richtung nach Süffeld in die reizvolle Moorlandschaft und weiter bis nach Nahe. 

Wo bekomme ich Stempel?

Die begehrten Stempel findest du bei den Pilgerherbergen, Pfarrhäusern und Tourismus-Informationen entlang der Wege. 

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18. Etappe Nahe – Poppenbüttel

Der folgende Abschnitt führt durch das Alstertal, durch den Großraum Hamburg, nach Poppenbüttel. Die Alster durchzieht die vielen, vom Laubwald durchdrungen Wege, bis nach Hamburg. Mit etwas Vorsicht lassen sich hier gut Waldvögel aus der Nähe beobachten. Auf deinem Weg wirst du den ein oder anderen Zufluss bemerken, der den Fluss breiter werden lässt. Bis zum Etappenziel Poppenbüttel sind es nur noch wenige Kilometer. Das Ziel bietet dir einen perfekten Ort, um sich Hamburg und seine Denkmäler mal näher anzuschauen. 

19. Etappe Poppenbüttel – Hamburg (Wedel)

Während auf den letzten Etappen die Alster die Führung übernahm, folgst du heute dem rechten Elbufer flussabwärts. Der Pilgerweg zeigt dir heute die beliebtesten Spazierwege entlang der Wasserstraße. Durch das Hafenviertel flanierend passierst du die Hamburger Stadtteile St.Pauli, Altona und Övelgönne mit seinen teils Hundert Jahre alten Häusern. Danach bleibst du auf dem Strandweg und lässt die Hafenanlagen hinter dir. In Wedel dann, lassen sie Hamburg hinter sich und nehmen die Fähre über den Fluss zum Alten Land, ein Jahrhundertealtes, fruchtbares Kulturland, vorgeschlagen als Weltkulturerbe.

20. Etappe Hamburg (Wedel) – Harsefeld

Heute setzt du die Wanderung im Obstgarten vor den Toren Hamburgs fort. Auf dem Weg nach Harsefeld wirst du zuerst die Lühe und später die Aue als Begleiter haben. Die ersten knapp 6 km durchquerst du die Gegend von Nord nach Süd, immer am Deich des Flusses Lühe entlang. Der Pilgerpfad findet sein Ende in Geestrücken, dem höher gelegenen Altmoränengebiet, das den größten Teil Niedersachsens prägt. Am Übergang von Marsch und Geestland findest du einen 2 km langen Rundweg, der dir die Möglichkeit gibt, eine Totenstadt mit Grabresten aus drei Jahrtausenden, zu begutachten. Gräber aus der Jungsteinzeit, bronzezeitliche Hügelgräber und über 6000 Urnengräber aus der Zeit um Chrisi Geburt. Den letzten Abschnitt begleitet dich die Lühe, die in die Aue übergeht, bis nach Harsefeld.

21. Etappe Harsefeld – Zeven

Heute wanderst du durch die landschaftlich geprägte niedersächsische Geestlandschaft. Es geht auf dem Napoleonsweg vorbei an Hollenbeck, Kakerbeck und Oersdorf. Entlang der kleinen Sträßchen, Feld- und Wiesenwege, findest du die ein oder andere Gelegenheit, historisches über den Weg und seine Entstehung zu erfahren. In Heeslingen wartet eine kleine frühromanische Feldsteinkirche, die du gerne besichtigen kannst. Weiter durch Wälder und am Ufer der Oste entlang, pilgerst du deinem Tagesziel, der Klosterkirche in Zeven, entgegen. 

22. Etappe Zeven – Ottersberg

Die abwechslungsreichen Wald- und Moorlandschaften, dieser Gegend, stehen heute auf deinem Programm. Zuerst durchquerst du das Moornaturschutzgebiet und folgst danach direkt den stillgelegten Gleisen einer Torfbahn. Du pilgerst durch kleine idyllische Dörfer wie Oldendorf, Winkeldorf und weiter nach Benkel, wo ein kleines historische Cafe auf dich wartet. Das Tagesziel steht in Ottersberg, einer der Größten Gemeinden im Landkreis. 

23. Etappe Ottersberg – Bremen (Borgfeld)

Heute pilgerst du durch das Binnendelta zwischen Ottersberg und Borgfeld. Der Fluss durchfließt in verschiedensten Nebenarmen das Wiesenland und begleitet dich bis nach Bremen. Du passierst das noch unverfälschte Wiesenland bei Fischerbude und genießt die Bauernlandschaft. Danach teilt sich der Weg und du wanderst entspannt über die Wümmewiesen bis nach Borgfeld. 

24. Etappe Bremen (Borgfeld) – Bremen (Domshof)

Das letzte Etappenstück auf deinem Pilgerpfad, Via Baltica, erreichst du über den Kreuz- und Lehster Deich. Von hier aus steigst du hinunter in das flache Marschland und bewegst dich geradewegs auf den Kuhgrabenweg durchs Wiesenland. Kurz darauf wird eine Autobahn gequert was das erste Anzeichen für die nahende Stadt Bremen ist. Zum Schluss wanderst du gemütlich durch den Stadtwald und Bürgerpark und schnurstracks bis zum Dom. 

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