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Oberpfalz – Bodensee
von Oettingen nach Nördlingen
Die 11. Etappe führt über Nittlingen und Heuberg zum ersten Stopp in Maihingen.
Die zwei markanten Kirchtürme signalisieren bereits aus der Ferne, dass es sich um die Ortschaft Maihingen handelt. Man geht davon aus, dass hier bereits zu Römerzeiten gesiedelt wurde. Im Jahr 1473 gründete der Birgittenorden im Ort ein Kloster, welches dann 1607 von den Minoriten übernommen wurde. Diesen hat das Kloster sein heutiges Aussehen zu verdanken.
Heute dient das Kloster als katholisches Zentrum. Der nächste Ort, Wallerstein, zeichnete sich schon früh durch seine günstige Lage auf dem Felsen aus. So nutzte Kaiser Friedrich „ Barbarossa“ bereits 1188 diesen geographischen Vorteil aus und ließ eine Burg errichten.
Doch Funde einiger römischer Münzen lassen eine weit frühere Besiedlung vermuten. Außerdem fanden an diesem Ort früher Hexenverbrennungen statt.
Der letzte Teilabschnitt führt schließlich über Ehringen und Baldingen nach Nördlingen. Die hiesige Geschichte geht bis auf die Jungsteinzeit zurück.
Ab dem 1. Jahrhundert diente Nördlingen den Römern dann als Kastell und Siedlung und wurde 1215 schließlich Freie Reichsstadt.
Die Kirche Sankt Georg wurde schon vor dem Jahre 1300 errichtet. Der dazugehörige 90 Meter hohe Turm trägt den Spitznamen „Langer Daniel“. Das „Riesbecken“, in dem Nördlingen geographisch liegt, ist übrigens durch einen gewaltigen Meteoriteneinschlag entstanden.
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