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Oberpfalz – Bodensee
von Nerenstetten nach Ulm
Über den Autobahnrastplatz mit dem zum Jakobsweg passenden Namen Sankt Jakob geht es um Osterstetten nach Albeck zur dortigen Jakobskirche.
Diese wurde auf den Grundmauern einer spätgotischen Halle errichtet. Besonders markant wirkt dieses Gebäude durch den neben das Kirchenschiff gesetzten Turm. Bemerkenswert sind außerdem das Kreuzgewölbe des Chores sowie der Fries mit den Jüngern Jesu an der Orgelempore – unter ihnen auch Sankt Jakobus.
In Thalfingen, dem nächsten Ort entlang der Strecke, lohnt sich die Besichtigung der Sankt Laurentiuskirche, die es schon zur merowingischen Zeit gab. Sie wurde durch die verschiedensten Epochen hindurch immer wieder nach Zerstörungen aufgebaut. So ist es heute bereits die sechste Kirche, die zuletzt im Jahre 1751 grundlegend erneuert wurde.
Zum Ziel nach Ulm gelangt man schließlich entlang der Donauhallen am Fluss. Ulm darf das Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt (161,53 Meter) sein Eigen nennen, der traditionell den Start- und Zielpunkt für die zahlreichen Pilger bildet.
Auch Ulm ist eng verbunden mit der mittelalterlichen Pilgertradition: So entstand im 15. Jahrhundert das Gerücht, dass Karl der Große die heute nicht mehr bestehende Jakobskirche in Ulm-Söflingen gegründet hat.
Desweiteren hat Ulm soviel zu bieten, dass es schon der Hilfe einer Touristeninformation bedarf, um für sich das Passende aus den zahlreichen kulturellen Möglichkeiten herauszusuchen.
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