Um es mit einem Satz zu sagen: das beste Wetter für den Camino Francés in Spanien ist im Frühjahr oder im Herbst.
Viele Pilger versuchen kurz vor dem 25. Juli in Santiago anzukommen, wenn dort das Fest zu Ehren des Apostel Jakobus gefeiert wird. Sie beginnen ihre Wanderung an den Pyrenären demnach Mitte bis Ende Juni. Dies ist nicht nur eine sehr heiße Jahreszeit, sondern der Jakobsweg (und mit ihm die Herbergen und vor allem Santiago selbst) werden völlig überfüllt sein. (Mehr zur Wahl des richtigen Zeitpunktes für den Jakobsweg.)
Von Dezember bis März ist es auf dem Jakobsweg für die meisten Wanderer zu kalt. Auf den Pyrenäen kann es zu starken Schneestürmen kommen, und es haben auf dem weiteren Weg noch nicht alle Herbergen geöffnet.
Von April bis Mitte Juni ist es in Spanien (und vor allem auf dem mitteren Teil des Jakobswegs) noch nicht so heiß, aber am Wegesrand sind schon viele Pflanzen grün. Außerdem sind die Herbergen noch nicht so voll wie im Sommer.
Von Juli bis Mitte September ist es auf dem mittleren Teil des Jakobswegs besonders heiß. Bedenken Sie, dass dort relativ wenig Schatten zu finden sein wird. Außerdem sind die Herbergen oft schon am frühen Nachmittag voll, so dass man seine Wanderung schon zu dieser Tageszeit abbrechen muss, um noch einen Schlafplatz zu finden.
Von Mitte September bis in den November ist das Wetter freundlich und der Weg am wenigsten populiert. Dieser Zeitraum ist möglicherweise der beste, um sorgenfrei und ohne zu große Hitze den Jakobsweg zu pilgern
Temperaturen auf dem Weg
Im Folgenen steht der Durchschnitt der tiefsten und höchsten Temperaturen des Tages in den jeweiligen Monaten entlang der Route von Sain-Jean-Pied-de-Port bis nach Santiago.
Die Werte dürfen also nicht mit den höchsten möglichen oder tiefsten möglichen Temperaturen verwechselt werden, denn sie sind deren Durchschnitte. Ausreißer nach oben und unten sind also nicht nur möglich, sondern auch wahrscheinlich.
Januar
Februar
März
April
Mai