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Camino Francés
von Castrojeriz nach Frómista
Der Weg führt nahe bei Castrojeritz auf den Tafelberg, wo ein Rastplatz zum kurzen Verweilen einlädt, bevor es wieder steil herunter geht. Der Kreislauf ist spätestens jetzt in Schwung. Nun geht es etwas gemütlicher über die Landstraße und Feldwege nach Itero de la Vega.
Am Ortseingang befindet sich die aus dem 13. Jahrhundert stammende Einsiedelei Ermita de la Piedad. Sie beherbergt eine hölzerne Schnitzfigur des Santiagos als Pilger.
In Itero de la Vega erwartet den Reisenden eine besonders originelle Pilgerherberge: Sie verbirgt sich in der Kirche San Nicolás. Hier praktiziert man sogar noch nach mittelalterlichem Brauch die Fußwaschung der Pilger!
Am Ausgang der Ortschaft geht es über eine malerische mittelalterliche Brücke über den Pisuerga. Unmittelbar dahinter befindet man sich bereits in der Provinz Palencia, wo es über die weite, karge Tierra del Campos vorangeht.
In Boadilla del Camino lohnt es sich, einen Blick ins Innere der dreischiffigen Iglesia de la Asunción zu werfen.
Der Hauptaltar stammt aus dem 16. Jahrhundert und ein sehenswertes Taufbecken aus dem 14. Jahrhundert.
Der Weg führt nun für einige Kilometer an einem alten Bewässerungskanal entlang bis nach Frómista. Dieser Ort beherbergt die bedeutende romanische Kirche San Martín. Sie stammt aus der Mitte des 11. Jahrhunderts, gehört damit zu den frühesten romanischen Kirchen Spaniens und besticht durch eine für diese Zeit perfekte Architektur.
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