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Camino Francés
von Pamplona nach Puente la Reina
Von Pamplona führt der Jakobsweg durch das kleine Dorf Cizu Menor, wo früher ein Johanniterkloster stand, von dem jedoch nur die romanische Kirche San Miguel Arcangel erhalten blieb. Der nächste Ort, Guenduláin, ist noch kleiner und beinah von allen Bewohnern verlassen.
Nun führt der Jakobsweg über den Bergzug bei Alto del Perdón über den Sierra del Perdón (Berg der Läuterung). Hier steht eine oft fotografierte Skulptur eines Pilgerzuges.
In Muruzábal fürt der Jakobsweg durch prächtige Mohnfelder ins Dorf hinein und an zwei gut erhaltenen Palästen vorbei. Im Ort selbst steht eine Schnitzfigur des heiligen Jakobs.
Nach der Durchquerung des Ortes Obanos, wo jährlich im August Mysterienspiele aufgeführt werden, führt der Jakobsweg nach Puente la Reina (baskisch Gares), einem etwa 3.000 Einwohner zählendem Ort.
Hier stößt der aragonesische Jakobsweg zum navarresischen Jakobsweg (also dem Camino Francés) hinzu. Gemeinsam überqueren beide Jakobswege den Fluss Arga über die Brücke Puente la Reina.
Diese Brücke wurde im 11. Jahrhundert erbaut, und seit dieser Zeit konzentrierte sich der Pilgerstrom auf der Puente la Reina. In der Folge wuchs der Ort, er bekam bald Stadtrechte und kurz darauf auch ein Templer-Kloster, das später an die Johanniter überging.
Die Iglesia del Crucifijo (Kruzifix-Kirche) ist die Kirche dieses ehemaligen Templer-Klosters. Sehenswert ist darin vor allem das aus dem Rheinland stammende spätgotische Y-Kreuz.
Beim Gang durch das Dorf sollte man unbedingt die für diese Gegend typischen Dachsparren an den alten, wappengeschmückten Adels- und Bürgerhäusern beachten. Sie sind typisch für die navarrische Architektur.
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