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Via Lemovicensis
von Andrein nach St.- Palais
Nach nur vier Kilometern erreicht man das schöne Sauveterre-de-Béarn auf dieser vorletzten Etappe der Via Lemovicensis.
Der Weg hierhin verläuft durch das Tal des Flusses Gave d’Oloron direkt zu Treppen hinauf zum Kirchplatz.
Auch in diesem Ort gibt es eine Touristinformation, die über die Sehenswürdigkeiten aufklärt. Davon gibt es hier einiges: Die Eglise Saint-André aus dem 13. Jahrhundert ist ebenso sehenswert wie La tour Monréal, der 33m hoch ist und ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert stammt. Zudem beeindrucken zahlreiche mittelalterliche Gebäude.
Die Pont de la légende ist wie der Name schon sagt legendär und ein beliebtes Fotomotiv. Das besondere: sie besteht nur zur Hälfte.
Die Strecke nach Saint-Palais führt über eine Brücke über den Gave d’Oloron und durch die Orte Guinarthe und Osserain-Rivareyte.
Für diese alte Pilgerstation sollte man sich etwas Zeit nehmen und die Reste der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Abtei im Quartier Saint-Elix betrachten. Auch das Schloss aus dem 17. Jahrhundert ist noch zum Teil erhalten.
Über Feldwege und entlang des Waldes führt der Weg zu einem alten Grenzstein von 1395, der die Regionen Béarn und Navarre trennt. Die Navarre ist die Region der Basken, die aber in das Béarn integriert ist.
Bergauf geht es nun nach Arbouet-Sussaute, anschließend über Wiesenwege nach Suhast.
Saint-Palais wird über eine alte Bahntrasse erreicht. Der Ort bietet gute Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten, auch Restaurants und eine Touristinformation sind vorhanden. Da hier auch die letzte Etappe startet, die in Ostabat-Asme auf die anderen Jakobswege trifft, gibt es hierzu passend ein Museum über die drei Wege (Musée de Basse-Navarre et des Chemins de Saint-Jaques).
Sehenswert ist hier auch die L’église Sainte-Marie-Madeleine aus dem Jahr 1866 und die L’église Saint-Paul von 1522.
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