Via Podiensis, Etappe 21

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Via Podiensis
von Condom bis Eauze

Durch die Stadt führt der Weg ans andere Ufer der Baïse. Hier findet sich Gelegenheit, die Kirche St. Jacques zu besichtigen, bevor es über Feldwege – gesäumt von den Weinbergen des Armagnac,  Sonnenblumenfeldern und kleinen Wäldern – in das auf einem Hügel gelegene Larressingle weitergeht.

Larressingle zählt zwar kaum mehr als 200 Einwohner und hat ein geradezu winziges Rathaus, doch gehört es zu den besterhaltenen befestigten Bergdörfern der Region.

Montreal-du-Gers
Montreal-du-Gers. Foto: Jean-Noël Lafargue

Auf dem weiteren Weg gelangt man hinunter zum Osse und überquert den Fluss auf der romanischen Pont d´Artigues, einer wahrhaft historischen Brücke mit vier Bögen. Vom Weg aus erspäht man in den Weinbergen die Église de Routges, die man besichtigen kann. Auf Feldwegen und einer Straße erreicht man schließlich Montréal-du-Gers. Restaurants, Kirchen und sogar ein archäologisches Museum laden zu einigen Abstechern ein.

Vorbei am Stausee Ténarèze führt der Weg nach Eauze, dem Hauptort des gleichnamigen Departements. Die Stadt kann auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Zur Zeit der römischen Besiedlung war es Provinzhauptstadt. Sehenswert und sehr malerisch ist der zentrale Platz mit seinen auf Arkaden stehenden, alten Fachwerkhäusern. Darunter befindet sich auch das Haus von Jeanne d’Albret aus dem späten 15. Jahrhundert mit hölzernen Säulen und geschnitztem Balken.

Die Kathedrale Saint-Luperc
Die Kathedrale Saint-Luperc. Foto: Jean-Noël Lafargue

Und auch hier lohnt wieder der Blick in eine Kirche: Die Kathedrale von Saint Luperc wurde 1521 durch den Bischof von Condom erbaut. Sie wurde im typischen Stil des Languedoc als einschiffige Kirche mit Seitenkapellen und einem achteckigen Turm errichtet.

Die hohen Fenster stammen aus dem 17. Jahrhundert. Der Turm ist von Rundtürmen und die Kirche von Backsteinbauten flankiert, die von einem ehemaligen Kloster aus dem 18. Jahrhundert stammen.

Übernachtungsmöglichkeiten finden sich in der Pilgerherberge sowie Hotels und Privatzimmer. Wer mehr über den Ort erfahren möchte, sollte die Touristinformation aufsuchen.

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