Via Podiensis

Die Via Podiensis ist der bekannteste der vier historischen Jakobswege durch Frankreich. Der Weg verläuft in weiten Teilen auf dem Weitwanderweg GR65.

Beginnend in Le Puy-en-Velay in der Auvergne führt die Via Podiensis bis nach Saint-Jean-Pied-de-Port in den Pyrenäen, wo ihr Ende sogleich der Beginn des Camino Frances ist, der wiederum bis nach Santiago di Compostela führt.

Der kürzeste klassische Pilgerweg für Wanderer ist der Camino Frances von den Pyrenäen bis nach Santiago. Wer es etwas weiter mag, der kann zuerst die Via Podiensis wandern und anschließend den Camino Fances fortsetzen.

Die Via Podiensis beginnt in der zentralfranzösischen Region Auvergne, genauer im Departement Haute-Loire. Hier im Süden der Auvergne verläuft der Jakobsweg über grüne Wiesen und Hochebenen, vorbei an vulkanischen Reliefs, durch wilde Schluchten und entlang schöner Flüsse.

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Etappen:

Die folgenden Etappen führen durch die Region Languedoc-Roussillon, die vor allem dank des milden und sonnigen Klimas durch den Weinbau geprägt ist. Malerische Dörfer mit zahlreichen unter Denkmalschutz stehenden Monumenten finden sich entlang des Jakobsweges.

1. Etappe: Puy-en-Velay – Saint-Privat-d’Aller (22,5 km)
2. Etappe: Saint-Privat-d’Aller – La Falzet (29,0 km)
3. Etappe: La Falzet – St. Alban (22,6 km)
4. Etappe: St. Alban – Aumont-Aubrac (14,9 km)
5. Etappe: Aumont-Aubrac – Nasbinals (24,6 km)

Durch die Midi-Pyrénées im Herzen des Südwestens Frankreichs führen die Etappen 6 – 17. Besonders guten Ruf haben die regionale Küche und die zahlreichen Feste und typischen Märkte.

6. Etappe: Nasbinals – St-Chély-d´Aubrac (15,5 km)
7. Etappe: St-Chély-d´Aubrac – Espalion (22,8 km)
8. Etappe: Espalion – Golinhac (25,1 km)
9. Etappe: Golinhac – Conques (19,5 km)
10. Etappe: Conques – Decazeville (19,3 km)
11. Etappe: Decazeville – Figeac (28,8 km)
12. Etappe: Figeac – Cajarc (28,9 km)
13. Etappe: Cajarc – Varaire (22,6 km)
14. Etappe:Varaire – Cahors (32,7 km)
15. Etappe: Cahors – Montcuq (31,9 km)
16. Etappe: Montcuq – Lauzerte (14,9 km)
17. Etappe: Luazerte – Moissac (24,9 km)

Weiter geht es durch Aquitanien. In der Region Gascogne spricht man Gascognisch, eine Unterart des Okzitanischen. Auch hier verläuft der Jakobsweg durch Weinbaugebiete und bietet zahlreiche kulinarische Höhepunkte.

18. Etappe: Moissac – St. Antoin (28,0 km)
19. Etappe: St. Antoine – Lectoure (23,9 km)
20. Etappe: Lectoure – Condom (31,5 km)
21. Etappe: Condom – Eauze (32,8 km)
22. Etappe: Eauze – Nogaro (20,9 km)
23. Etappe: Nogaro – Aire-sur-l’Adour (27,7 km)
24. Etappe: Aire-sur-l’Adour – Arzacq-Arraziguet (31,9 km)
25. Etappe: Arzacq-Arraziguet – Arthez-de-Béarn (27,7 km)
26. Etappe: Arthez-de-Béarn – Navarrenx (30,9 km)
27. Etappe: Navarrenx – Aroue (18,3 km)
28. Etappe: Aroue – Larceveau (22,4 km)
29. Etappe: Larceveau – St. Jean-Pied-de-Port (19,6 km)

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