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Via Podiensis
von Golinhac bis Conques
Die neunte Etappe führt in das besonders schöne Conques, aber auch allein der Weg ist seinen Gang schon wert.
Über Täler und Schluchten aber auch entlang schöner Höhenzüge mit tollem Ausblick führt der erste Teil der Etappe über die Orte Campangnac und Espeyrac nach Sénergues.
Hier sollte man unbedingt die schöne St.Marin-Kirche aus dem frühen neunten Jahrhundert besuchen und sich ebenso Zeit für das Château Sénergues nehmen. Die Burg wurde im späten 14.Jahrhundert erbaut und ist bestens erhalten. Weniger gut erhalten, dafür aber trotzdem sehenswert ist die Ruine des Tour de Montarnal aus dem 13. Jahrhundert.
Entlang eines Wildbachs führt der Weg nach Conques, ein weiterer Ort des Jakobswegs, der zu den schönsten Dörfern Frankreichs gekürt wurde. Die Klosterkriche Sainte-Foy ist von märchenhafter Schönheit. Darin befindet sich zudem ein kleines Museum, das man unbedingt besuchen sollte.
Seit dem achten Jahrhundert befindet sich in dem Ort eine Sammlung von Goldschmiedearbeiten, besonderer Schatz ist der aus dem vierten Jahrhundert entstammende Reliquienschrein der Heiligen Fides, die bereits im Alter von 12 Jahren den Märtyrertod starb (sie weigerte sich, heidnische Götter anzubeten).
Später wurde ihr die Wunderheilung eines blinden Jungen nachgesagt, was den Pilgerstrom verstärkte. Besonders zwischen dem 11.-13. Jahrhundert entwickelte sich Conques zu einem der wichtigsten Orte auf dem Jakobsweg.
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