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Via Podiensis
von St. Antoine bis Lectoure
Die Via Podiensis verläuft weiter durch die schöne Hügellandschaft der Gascogne, über Bäche und entlang keiner Flussläufe durch hauptsächlich landwirtschaftlich genutztes Gebiet. In Miradoux befindet sich die einschiffige Kirche Saint-Orens. Neben dem Renaissance-Bau lohnt sich noch ein Blick in die alte Markthalle aus dem 16. Jahrhundert.
Auf dem weiteren Weg kommt man an der Ruine des Château de Gachepouy vorbei und erreicht das kleine Dorf Castet-Arrouy. Auch hier steht eine kleine, hübsche Kirche, die einen Blick lohnt.
Bis zum Tagesziel, der Stadt Lectoure, geht es nun weitestgehend über Feldwege und kleine Bäche, abseits von Verkehrsstraßen.
Lectoure ist eine wunderschöne Stadt mit einer ganzen Reihe von Sehenswürdigkeiten, die auch einen längeren Aufenthalt rechtfertigen. Abgesehen von einer marlerischen Altstadt mit zauberhaften Fachwerkhäusern und Villen aus dem 18. Jahrhundert, kleinen Bars und Restaurants mit kulinarischen Erlebnissen, gibt es auch römische Zeugnisse und interessante Kirchen.
Die Kathedrale Saint-Gervais ist sicher der prachtvollste Bau in Lectoure. Das romanische Kirchenschiff wurde 1325 neu aufgebaut und später um den Chor ergänzt. Der quadratische Turm folgte um 1488 und zählt sicher zu den markantesten Merkmalen der Stadt.
Das Rathaus stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde ursprünglich als Palast für den Bischof errichtet und als solches auch bis zur Französischen Revolution genutzt.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen die Kapelle Saint-Geny au sdem 17. und 19. Jahrhundert, die Pfarrkirche du Saint-Esprit, das Archäologische Museum mit zahlreichen Funden aus der Paläontologie bis zur gallo-römischen und der merowingischer Zeit. Teilweise sind auch die Stadtmauern noch erhalten, schön ist auch der Rempart boulevard du Nord, ein Wall mit breit angelegter Straße.
Am besten lässt es sich bei einem Glas Wein im Gespräch mit Einheimischen beraten, welche Bauwerke nun zu den wichtigsten in Lectoure gehören.
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