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Via Podiensis
von St-Chély-d´Aubrac bis Espalion
Der Weg nach Espalion verläuft entlang grüner Wälder und über Feldwege weitestgehend bergab. Über die kleinen Orte Les Cambrassats und Lestrade erreicht man nach einem halben Tag das an dem Lot liegende Saint-Côme-d’Olt, einen Ort der einst zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs erklärt wurde.
Zu der seit fast 600 Jahren unveränderten Altstadt findet man Zugang durch eines der drei Stadttore. Hier bieten einige Restaurants und Hotels Möglichkeiten für eine Pause. Die Kirche Saint-Côme stammt aus dem 16.Jahrhundert und verfügt über einen sehr interessanten, gedrehten Glockenturm.
Über eine Steinbrücke im gotischen Stil geht es über den Lot weiter nach Espalion.
Der Ort mit etwa 4.500 Einwohnern entstand um die Brücke über den Lot und entwickelte sich in den Jahrhunderten zu einem wichtigen Handelsplatz für regionale Waren. Vor etwa eintausend Jahren wurde die Burg Calmont d’Olt von einem Leutnant Karls des Großen gebaut, diese beherrscht noch heute das Stadtbild. Neben der Burg ist eine Bogenbrücke aus rotem Sandstein mit vier spitzen Bögen von historischer Bedeutung, sie wurde 1998 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Eine Perserkirche, die an die Enthauptung des heiligen Saint Hilarian im Jahre 730 erinnert (der nach seiner Enthauptung seinen Kopf bis zu einer Quelle getragen haben soll um ihn zu reinigen), ist ebenfalls aus rotem Sandstein gebaut und stammt aus dem 11.-12.Jahrhundert.
In der ehemaligen Kirche Sain-Jean aus dem späten 19.Jahrhundert befindet sich heute das Heimatmuseum Musée du Scaphandre.
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