Schwabenweg, Etappe 4

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Schwabenweg
von Rapperswil nach Einsiedeln

Am Zürichsee angelangt, lädt die sogenannte Rosenstadt Rapperswil den Besucher in ihre schöne Altstadt ein. Hier warten viel Sehenswürdigkeiten und eine schon südländisch angehauchte Stimmung an der Seepromenade. Das Städtchen schaut auf eine lange Geschichte zurück: bereits 1500 Jahre v. Chr. siedelten hier Kelten, was Funde von resten einer Holzbrücke beweisen.

Schloss Rapperswil, der Zeitturm und das doppelte Tor. Foto: Roland Zumbühl

Das Schloss Rapperswil, welches weit über der Altstadt thront, bietet einen tollen Blick auf die Stadt und den See. Noch heute gedeiht die Blauburgunder Rebe am Rebberg des Schlosses, der älteste Rebberg am Zürichsee. Des Weiteren findet sich im zweiten Geschoss das Polenmuseum, welches gut über Emigrationswellen, Kriege und polnische Persönlichkeiten zu informieren weiß.

Sehr schön anzusehen ist die neugotische Pfarrkirche St. Johann gleich neben dem Schloss gelegen. Sie beherbergt einen wertvollen Kirchenschatz und mehrere Renaissance-Altäre und schließt nahezu an die kleine Liebfrauenkapelle aus dem Jahre 1489 an. Der erst kürzlich neu eröffnete Holzsteg, der Rapperswil mit der Halbinsel Hurden verbindet, ist eine weitere Sehenswürdigkeit und misst über 850 Meter.

Unzählige Pilger gelangten so über viele Jahrhunderte hinweg über den See nach Einsiedeln. Der Brettersteg schließt mit der unter Denkmalschutz stehenden Brückenkappelle, auch “Heilighüsle” genannt. Von hier aus sind bereits die Berge mit dem 1098 Meter hohen Etzel und weiter links die Glarner Alpen zu sehen, die den Pilger mit ihrem prächtigen Panorama beeindrucken.

Weiter über Hurden mit der spätgotischen Kapelle gelangt man an den zu überquerenden Bahnhof Pfäffikon. Von hier aus führt der Weg zum katholischen Seminar Oberdorf.

Sicht vom Hafen, am rechten Bildrand ist der Fischmarktplatz. Foto: Roland Zumbühl

Durch die “Hohlen Gassen” wandernd, erreicht man unter erster starker Steigung die Luegeten, wo man mit einem wunderschönen Ausblick auf den Zürich- und Obersee belohnt wird. Anschließend gelangt man auf ein sehr schönes Wegstück, das nur leicht ansteigt und an einem idyllischen Bächlein mit Gehölz entlang führt.

Nach einiger Zeit wird der Weg jedoch wieder etwas steiler und man wandert auf der im 10. Jahrhundert erbauten Etzelstraße, vorbei am Meinradsbrunnen bis zum Etzelpass bei 950 Metern über dem Meeresspiegel. Auf dieser Passhöhe erreicht man die St-Meinrads-Kapelle, sowie ein Pilgergasthaus aus dem 18. Jahrhundert.

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